Lernchaos.

Und dann eine kleine Panikattacke haben, weil so viele Prüfungen anstehen - fast jeden Tag eine für die nächsten 2 Wochen! - und ich keine Ahnung habe, wann ich den ganzen Stoff dafür lernen soll. Manchmal habe ich gerade mal einen Tag Zeit um mir 40 oder 50 Seiten Stoff ins Hirn zu prügeln und die ganze Zeit denke ich: Hätte ich doch bloß nach jeder Vorlesung schon den Stoff wiederholt und gelernt, dann müsste ich jetzt nicht alles auf einmal machen.
Aber so lernt man seine Lektion. Im nächsten Semester werde ich die Sache definitiv anders angehen und sofort nach jeder Vorlesung den Stoff nachbereiten und zusammenfassen. Das spart jede Menge Zeit und wenn ich Glück habe, bleibt so auch schon was hängen, sodass ich später nur noch wiederholen muss.
Aber jetzt kann ich es nicht mehr ändern und Panik bringt mich auch nicht weiter. Gabhan würde sagen: "The important thing is not to panic about it." ("Das Wichtigste ist, nicht in Panik auszubrechen".)
In der Uni sind zur Zeit alle gereizt und angespannt, weil wir alle so unter Stress stehen und ich will nicht eine von denen sein, die jeden Tag schlecht drauf ist. Schon gar nicht wegen so was!
Ich muss das jetzt einfach machen so gut es geht. Ich lerne, so viel ich kann, und gebe mein Bestes und entweder es klappt dann irgendwie, oder ich muss die Prüfung eben wiederholen. Aber der Tag hat nunmal nur 24 Stunden und ich kann mich nicht vierteilen und wenn ich jeden Tag eine Prüfung habe und dazu noch Präsentationen, die vorbereitet werden wollen, dann muss ich eben Prioritäten setzen.
Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die Sachen, für die es kein Re-Exam gibt und die anderen Prüfungen versuche ich einfach mal. Und schlimmstenfalls wiederhole ich sie dann eben im Februar.
Klar ist das nicht ideal, aber zumindest gibt es diese Möglichkeit. Selbst wenn ich also eine schlechte Note schreibe, ist erstmal nichts verloren.
Und zumindest hab ich was draus gelernt. Nächstes Mal bin ich besser vorbereitet.